Zur Geschichte des Vereins
In einer Zeit wachsenden Geschichtsbewusstseins in Deutschland gründeten „Bildungsbürger“ und Wissenschaftler am 13. Juni 1863 in (Wuppertal-)Elberfeld den Bergischen Geschichtsverein. Seine „Statuten“ nannten als Zweck die „Erforschung der politischen und der Kirchen-Geschichte der ehemaligen Herzogthümer Jülich, Cleve und Berg sowie der dazu gehörigen und angrenzenden Lande“. Von Anfang an schuf man ein Organ zur Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, die bis heute erscheinende „Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins“, und eine Vereinsbibliothek, die durch Kauf, Schenkung und Schriftentausch mit gleichartigen Institutionen und Vereinen im In- und Ausland bis heute auf etwa 25.000 Bände angewachsen ist und in der Zentralbibliothek Wuppertal von allen Interessierten benutzt werden kann.
Heute ist der Bergische Geschichtsverein mit ca. 4.000 Mitgliedern der größte regionale Geschichtsverein in Deutschland. Seine Aufgaben sind:
- Erforschung der Regional- und Ortsgeschichte des Bergischen Landes und seiner Nachbarregionen,
- Veröffentlichung und Vermittlung der Ergebnisse,
- Denkmal- und Stadtbildpflege.
Mitglied des Bergischen Geschichtsvereins wird man durch Beitritt in einer seiner Abteilungen.